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Bundestagsabgeordnete Dr. Lina Seitzl (SPD) sieht politischen Handlungsbedarf anlässlich der jüngst veröffentlichten Studierendenbefragung

Die heute, am 24. Mai, veröffentlichte Studierendenbefragung beleuchtet die Lage der Studierenden in Deutschland auf umfassende Art und Weise. Schwerpunkte der Erhebung sind die Beleuchtung der wirtschaftlichen und sozialen Lage sowie der Studiensituation und der Vereinbarkeit studienerschwerender Beeinträchtigungen. An der Datenaufbereitung ist neben dem Deutschen Studierendenwerk (DSW) und dem Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZW) auch die Universität Konstanz beteiligt.

Für die Bundestagsabgeordnete, Dr. Lina Seitzl, die in der SPD-Fraktion für studentische Belange zuständig ist, stellen die Ergebnisse eine erneute Mahnung dar, studentische Armut konsequent zu bekämpfen: „Die Studie zeigt die hohe Heterogenität der Studierendenschaft in Deutschland. Akuten Handlungsbedarf sehe ich als Bildungspolitikerin insbesondere mit Blick auf die starke soziale Polarisierung in der Studienfinanzierung. Während die Mehrheit der Studierenden ihren Lebensunterhalt als gesichert betrachtet, verfügt gut ein Drittel über weniger als 800€ monatlich und damit weniger als in der Düsseldorfer Tabelle als Elternunterhalt für diese Zielgruppe vorgesehen.“

Weiter führt die Konstanzer Bundestagsabgeordnete an: „Auch die stark steigenden Mietkosten sind besorgniserregend. Diese sind laut der Studierendenbefragung auf 410€ gestiegen. Deshalb ist das Bundesprogramm ‚Junges Wohnen‘, in dem die Bundesregierung 500 Mio. Euro für den Bau von Wohnheimplätzen zur Verfügung stellt, eine gute Nachricht. Nachsteuerungsbedarf liegt jedoch bei der Mietkostenpauschale im BAföG, die derzeit nur bei 360€ liegt.“

Seitzl sieht daher dringenden politischen Handlungsbedarf und schlussfolgert: „Der beste Schutz gegen studentische Armut ist ein modernes und inklusives BAföG, das die realen Lebensbedingungen der Studierenden besser abbildet. Die in der Ampel-Koalition bereits umgesetzten BAföG-Reformen gehen in die richtige Richtung. Die Studierendenbefragung zeigt aber, dass es dringend einer Strukturreform des BAföG bedarf. Von besonderer Bedeutung sind hierbei die regelmäßigen Anpassungen der Bedarfssätze, Wohnkosten und Freibetragsgrenzen.“

 

Pressemitteilung:  

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