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Am Dienstag, den 18.07.2023, wurde in Singen die neue Produktionsstätte auf dem Takeda-Gelände für den eigens entwickelten Impfstoff gegen das Dengue-Fieber eröffnet. In zwei neuen Häusern wird dort Impfstoff abgefüllt und verpackt. Ab 2025 wird der Impfstoff auch eigens in Singen produziert werden. Dafür investiert das Pharma-Unternehmen insgesamt 300 Millionen Euro in den Standort Singen.
Takeda Singen beschäftigt bereits heute 1100 Personen. Durch die Erweiterung entstehen insgesamt nochmal 100 neue Arbeitsplätze im Werk in Singen. Die Expansion der Gebäude und der Produktion ist ein wichtiges Bekenntnis für die Zukunft der Stadt Singen als Industriestandort und für die Region.
Bei der feierlichen Eröffnungsfeier hatte ich die Möglichkeit, mir die Produktion bei einer Führung durch die neuen Gebäude zeigen und erklären zu lassen.
Das Dengue-Fieber wird durch die Übertragung des Dengue-Virus, meist durch Stechmücken wie die Gelbfiebermücke, aber auch die Tigermücke, ausgelöst. Durch Klimaveränderungen und die Globalisierung ist es durchaus möglich, dass sich die Erkrankung auch in den nördlicheren Teilen der Welt ausbreitet. Der Impfstoff kann also auch hier sehr wichtig werden.
Das Dengue-Fieber wird von der Weltgesundheitsorganisation WHO als eine der zehn größten Bedrohungen für die globale Gesundheit betrachtet. Ca. 400 Millionen Menschen infizieren sich jährlich weltweit mit der gefährlichen Virus-Erkrankung, die auch tödlich enden kann. Der Impfstoff ist also ein wichtiger Fortschritt für die globale Gesundheit.
Takeda ist auch in einer anderen Hinsicht fortschrittlich unterwegs: bis 2030 soll der gesamte Standort Singen klimaneutral sein und schon jetzt ist das Werk auf einem sehr guten Weg dahin.
Es war ein sehr spannender Tag mit vielen neuen Einblicken in die Abläufe einer Impfstoffproduktion!
Bild: Lina Seitzl
